
Mikronährstoffe für Frauen: Das braucht der weibliche Körper
Von Dr. Magdalena Riederer
Der Körper einer Frau macht im Laufe des Lebens einige ganz besondere Phasen durch, von der ersten Menstruation über mögliche Erfahrungen wie Schwangerschaft und Stillzeit bis hin zu den Wechseljahren. Jede dieser hormonellen Veränderungen bringt eigene Bedürfnisse mit sich, auch in Bezug auf die Versorgung mit Nährstoffen. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Mikronährstoffe Frauen besonders im Auge behalten sollten.
Inhaltsverzeichnis
- Die häufigsten Nährstoffmängel bei Frauen
- Der Nährstoffbedarf von Frauen im Laufe des Monatszyklus
- Die Schwangerschaft als Nährstoff-Marathon
- Nährstoffe für die Wechseljahre: Was der Körper jetzt braucht
- Fazit: Bewusst leben für eine bessere Lebensqualität
Mikronährstoffe für Frauen – Das Wichtigste in Kürze
- Frauen haben in verschiedenen Lebensphasen (z.B. Schwangerschaft, Stillzeit, Wechseljahre) unterschiedliche Nährstoffbedürfnisse.
- Weltweit leiden rund 1,2 Milliarden Frauen im gebärfähigen Alter an Mikronährstoffmängeln – besonders Eisen, Folsäure, Zink, Vitamin A und Jod.
- Eisenmangel ist bei Frauen sehr verbreitet und kann Müdigkeit, Leistungsschwäche und Konzentrationsprobleme verursachen, noch bevor eine Blutarmut eintritt.
- Vitamin-D-Mangel ist in unseren Breitengraden häufig und betrifft vor allem Knochen, Muskeln und das Immunsystem.
- Symptome von Nährstoffmängeln sind oft unspezifisch (z.B. Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, Haarausfall). Regelmäßige Bluttests verschaffen Klarheit.
- Während des Menstruationszyklus steigt der Eisenbedarf; zusätzlich kann Magnesium (ggf. kombiniert mit Vitamin B6) PMS-Beschwerden wie Krämpfe oder Stimmungsschwankungen lindern.
- In der Schwangerschaft sind besonders Folsäure, Eisen und Jod entscheidend für die gesunde Entwicklung des Babys.
- In den Wechseljahren steigt der Bedarf an Calcium und Vitamin D, um Knochenschwund zu verlangsamen und Stürzen vorzubeugen. Vitamin B6 und Vitamin B12 sind in der Menopause wichtig für das Nervensystem.
Die häufigsten Nährstoffmängel bei Frauen
Den besonderen Nährstoffbedürfnissen von Frauen wird im Alltag häufig nicht ausreichend nachgegangen. Das zeigt sich auch in einer weltweiten Untersuchung, die ein alarmierendes Ergebnis lieferte: Weltweit haben 1,2 Milliarden Frauen im gebärfähigen Alter einen Mangel an Mikronährstoffen. Das sind fast 65 % aller Frauen zwischen 15 und 49 Jahren.
Dabei wurden vor allem Defizite an Eisen, Folsäure und Zink festgestellt1. Laut WHO mangelt es zudem häufig an Vitamin A und Jod2. Man könnte meinen, diese Unterversorgungen treten nur in ärmeren Ländern auf, doch weit gefehlt.
Eisenmangel: Bei Frauen besonders häufig
Eisenmangel ist einer der häufigsten Mängel weltweit und trifft Frauen besonders häufig3. In Großbritannien ist bei jugendlichen Mädchen fast jede Zweite und bei erwachsenen Frauen jede Vierte von einer zu geringen Eisenaufnahme betroffen, was sich bei rund 9 % bzw. 5 % auch tatsächlich in niedrigen Eisenspeichern auswirkt4.
Eisen ist entscheidend für die Blutbildung. Wenn die Reserven fehlen, entwickelt sich daraus eine Blutarmut. Das Tückische ist, dass ein Eisenmangel schon lange vor einer richtigen Blutarmut zu Müdigkeit, geringerer Leistungsfähigkeit und Konzentrationsproblemen führen kann.
Vitamin-D-Mangel: In unseren Breitengraden weit verbreitet
Neben den spezifisch bei Frauen relevanten Defiziten ist in unseren Breitengraden auch Vitamin D ein ernstzunehmendes Thema. Gerade in den dunkleren Monaten und bei einem Alltag, der sich überwiegend in geschlossenen Räumen abspielt, fehlt häufig die für die körpereigene Produktion notwendige Sonneneinstrahlung. Ein Mangel wirkt sich nicht nur auf die Knochengesundheit aus, sondern kann auch die Muskelkraft schwächen und wird mit Störungen der Immunabwehr in Verbindung gebracht5.
Nährstoffmängel äußern sich durch unspezifische Symptome
Das Problem bei diesen Mängeln ist oft, dass sie sich mit unspezifischen Symptomen wie Müdigkeit, Schwäche, Konzentrationsproblemen oder auch diffusem Haarausfall zeigen, für die häufig Stress oder andere Lebensumstände verantwortlich gemacht werden6. Regelmäßige Bluttests können helfen, solche Defizite früh zu erkennen und gezielt entgegenzuwirken. Ebenso hilft es, ein Bewusstsein für den spezifischen Nährstoffbedarf zu gewinnen.

Abb. 1: Nährstoffmängel machen sich bei Frauen durch unspezifische Symptome wie Müdigkeit, Konzentrationsprobleme oder Haarausfall bemerkbar.
Der Nährstoffbedarf von Frauen im Laufe des Monatszyklus
Jeden Monat durchlebt der weibliche Körper starke hormonelle Veränderungen, die auch den Bedarf an Nährstoffen beeinflussen. So verlieren Frauen durch die monatliche Blutung regelmäßig Eisen. Daher ist der tägliche Eisenbedarf von Frauen im gebärfähigen Alter mit 16 mg deutlich höher als der von postmenopausalen Frauen und auch Männern, bei denen 14 mg bzw. 11 mg ausreichend sind.
Bei Frauen ohne Menstruation (z.B. durch durchgängige Verhütung mit der Antibabypille) kann ebenfalls ein Bedarf von 11 mg angemessen sein7. Die höhere Zufuhr bei Frauen mit monatlicher Blutung ist wichtig, um die Eisenspeicher gefüllt zu halten und eine Blutarmut durch Eisenmangel zu vermeiden. Gerade während der Menstruation und in den Tagen danach empfiehlt es sich, auf eisenreiche Lebensmittel wie Fleisch, Hülsenfrüchte und grünes Blattgemüse zu achten.
Doch nicht nur Eisen ist im Rahmen der Regelblutung eine sinnvolle Ergänzung. Um die typischen Beschwerden vor und während der Periode zu lindern, ist auch Magnesium ein wichtiger Helfer. So kann schon die tägliche Einnahme von 250 mg Magnesium die Stärke verschiedener PMS-Symptome wie depressive Verstimmungen, Ängstlichkeit und Krämpfe spürbar senken, indem es die Muskulatur entspannt und die Reizübertragung der Nerven reguliert.
Noch bessere Ergebnisse können mit einer Kombination aus Magnesium und Vitamin B6 erzielt werden. Zu vermehrtem Magnesium kommt man durch den Verzehr von Nüssen, Vollkornprodukten, grünem Blattgemüse und dunkler Schokolade. Bei stärkeren Beschwerden kann jedoch eine gezielte Ergänzung – gegebenenfalls auch durchgehend – sehr hilfreich sein8.

Abb. 2: Neben Eisen kann für Frauen während des Monatszyklus auch eine ergänzende Zufuhr von Magnesium und Vitamin B6 sinnvoll sein.
Die Schwangerschaft als Nährstoff-Marathon
In der Schwangerschaft läuft der Körper auf Hochtouren, denn er muss nicht nur die Mutter versorgen, sondern auch die gesunde Entwicklung des Kindes sicherstellen. Bereits seit den 1990er-Jahren wird Frauen mit Kinderwunsch klar empfohlen, Folsäurepräparate einzunehmen. Doch warum eigentlich?
Folsäure – zur Vorbeugung von Neuralrohrdefekten beim Baby
Eine ausreichende Zufuhr von Folsäure beugt schweren Fehlbildungen beim Baby vor, genauer gesagt einer Fehlbildung des Rückenmarks (Neuralrohrdefekt). Da sich das Neuralrohr bereits in den allerersten Wochen schließt – also oft noch bevor eine Frau überhaupt weiß, dass sie schwanger ist –, sollte schon vor der Befruchtung mit der Folsäure-Ergänzung begonnen werden.
Schwangeren Frauen wird empfohlen, täglich ca. 400 µg Folsäure über ein Präparat zu ergänzen, um zuverlässig den täglichen Bedarf von etwa 550 µg zu decken. Diese zusätzliche Einnahme sollte mindestens 4 Wochen vor der Empfängnis bis zum Ende der 12. Schwangerschaftswoche erfolgen9.
Eisen – unverzichtbar für Blutbildung und kindliche Eisenspeicher
Folsäure ist aber nicht der einzige Mikronährstoff, der in dieser Phase an Bedeutung gewinnt. Auch Eisen wird jetzt unglaublich wichtig, denn das Blutvolumen der Mutter nimmt während der Schwangerschaft um etwa 30-50 % zu. Dafür müssen mehr rote Blutkörperchen gebildet werden, für die ausreichend Eisen benötigt wird. Zugleich muss das Ungeborene seine eigenen Eisenspeicher anlegen, um für die ersten Monate nach der Geburt versorgt zu sein.
Jod – entscheidend für die geistige Entwicklung des Babys
Ebenso spielt Jod eine essenzielle Rolle, da es für die geistige Entwicklung des Fötus von großer Bedeutung ist. So steuern Schilddrüsenhormone, für deren Bildung Jod gebraucht wird, viele Entwicklungsschritte im zentralen Nervensystem. Ein Jodmangel in der Schwangerschaft kann zu bleibenden kognitiven Schäden beim Kind führen und gilt weltweit als vermeidbare Ursache für geistige Behinderungen.10

Abb. 3: Während der Schwangerschaft sind die Mikronährstoffe Folsäure, Eisen und Jod besonders wichtig.
Nährstoffe für die Wechseljahre: Was der Körper jetzt braucht
Die Wechseljahre sind eine Zeit des Umbruchs, in der der stark fallende Östrogenspiegel den Nährstoffbedarf erneut verändert. Mit dem Rückgang des Östrogens verlieren Frauen einen wichtigen Schutz für ihre Knochen, denn das Hormon bremst den Knochenabbau und verbessert die Aufnahme von Calcium, einem zentralen Baustein der Knochen. Diese Aufgaben müssen nun durch eine kluge Nährstoffzufuhr ausgeglichen werden.
Calcium und Vitamin D – zur Vorbeugung von Knochenschwund in der Menopause
Während vor der Menopause Frauen etwa 0,5-1 % an Knochenmasse jährlich verlieren, steigt der Abbau mit den Wechseljahren erheblich an. In den ersten Jahren nach der Menopause reduziert sich die Knochenmasse durchschnittlich um rund 1-3 %. Eine Ergänzung mit Calcium und Vitamin D, das die Aufnahme von Calcium im Darm steigert und die Mineralisierung des Knochens unterstützt, kann hier helfen.
Allerdings wird geraten, Calcium möglichst über die Ernährung, etwa über Milchprodukte, grünes Gemüse oder Nüsse, aufzunehmen. Eine zusätzliche Einnahme durch Präparate ist in erster Linie dann sinnvoll, wenn über die Ernährung zu wenig Calcium aufgenommen wird oder ein Mangel nachgewiesen ist. Gemeinsam mit Vitamin D kann die Versorgung vor allem im Alter dazu beitragen, Knochen und Muskeln zu stärken und so auch das Risiko für Stürze zu senken11,12.
Vitamin B6 und B12 – wichtige Nährstoffe für Nerven, Stimmung und Energie
Die hormonellen Veränderungen in den Wechseljahren können auch das Nervensystem belasten. Östrogen beeinflusst den Stoffwechsel von Vitamin B6, das für die Bildung wichtiger Botenstoffe wie Serotonin benötigt wird. Wenn der Östrogenspiegel abfällt, kann sich dadurch auch das Gleichgewicht dieser Botenstoffe verschieben – mit Folgen für Stimmung, Schlaf und innere Balance.
Eine gute Versorgung mit Vitamin B6 kann helfen, die Bildung von Serotonin zu unterstützen. Ob hochdosierte Präparate in den Wechseljahren tatsächlich Vorteile bringen, ist bislang jedoch nicht eindeutig belegt. Eine zu hohe Einnahme von Vitamin B6 kann unerwünschte Wirkungen haben. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat deshalb die empfohlene sichere Obergrenze zuletzt auf 12 mg pro Tag gesenkt – dabei jedoch auch einen großen Sicherheitspuffer einberechnet. Bis hier mehr Klarheit herrscht, bleibt eine abwechslungsreiche Ernährung und die Integration natürlicher Vitamin-B6-Quellen der beste Ansatz13.
Auch Vitamin B12 ist für gesunde Nerven unverzichtbar und spielt zusätzlich eine wichtige Rolle bei der Energiegewinnung. Da der Körper es mit zunehmendem Alter schlechter aufnehmen kann, sollten Frauen nach der Menopause besonders auf eine ausreichende Versorgung achten.14 Gute Quellen für Vitamin B12 sind vor allem Fisch, Fleisch, Milchprodukte und Eier. Wer diese kaum oder gar nicht auf dem Speiseplan hat, sollte auf angereicherte Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen15.

Abb. 4: In den Wechseljahren können Calcium und Vitamin D Knochenschwund vorbeugen und Vitamin B6 und Vitamin B12 können das Nervensystem unterstützen.
Fazit: Bewusst leben für eine bessere Lebensqualität
Jede Lebensphase einer Frau bringt ihre eigenen Bedürfnisse mit sich. Umso wichtiger ist es, den eigenen Körper und seinen Nährstoffbedarf zu kennen, denn so lässt sich viel für das Wohlbefinden und die Gesundheit tun. Eine angepasste Versorgung mit Nährstoffen kann nicht nur Beschwerden lindern, sondern die Lebensqualität deutlich steigern.
Die Basis dafür ist immer eine ausgewogene Ernährung. Nahrungsergänzungsmittel können – richtig eingesetzt – in bestimmten Lebenssituationen eine wertvolle Unterstützung sein. Entscheidend ist, die Signale des eigenen Körpers wahrzunehmen und die Nährstoffzufuhr immer wieder an die aktuelle Lebensphase anzupassen. Wer sich so aktiv mit seinen Bedürfnissen auseinandersetzt, investiert langfristig in die eigene Gesundheit und legt den Grundstein für ein energiegeladenes Leben in jedem Alter.
Quellen
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Über die Autorin
Dr. Magdalena Riederer informiert auf der Plattform HealthHeld über sensible Gesundheitsthemen, um Betroffenen informierte Entscheidungen zu ermöglichen und einen chancengerechten Zugang zu Behandlungswegen zu schaffen.