Quecksilber natürlich ausleiten mit Chlorella vulgaris
Inhaltsverzeichnis
- Quecksilber ist ein hochgiftiges Schwermetall
- Gezielte Quecksilber-Ausleitung durch Chlorella (Chlorella vulgaris)
- Worauf Sie beim Kauf von Chlorella achten sollten
Quecksilber ist ein hochgiftiges Schwermetall
Denn eine Quecksilber-Anreicherung kann weitreichende Folgen für die Gesundheit haben. Im Gegensatz zu anderen Schwermetallen braucht Quecksilber nicht erst eine bestimmte Menge, um eine giftige Wirkung zu erzielen (Dosis-Wirkungs-Beziehung), sondern schädigt bereits in geringsten Konzentrationen die Lebensvorgänge aller Lebewesen.
Unser körpereigener Entgiftungskreislauf für Quecksilber
Normalerweise wird unser Körper mit geringen Quecksilbermengen fertig. Über das Zusammenspiel von Leber, Galle und Darm werden 90 % der Quecksilberverbindungen entgiftet und ausgeschieden, der Rest über die Nieren. Das meiste über die Galle ausgeschiedene Quecksilber wird im Darm allerdings wieder resorbiert. Es gelangt mit dem Pfortaderblut zurück in die Leber, die erneut versucht, das Gift loszuwerden oder bei höheren Mengen es in den Geweben abzulagern.
Gezielte Quecksilber-Ausleitung durch Chlorella (Chlorella vulgaris)
Dieser Kreislauf wird durchbrochen, wenn im Darm bestimmte Substanzen anwesend sind, die Quecksilber irreversibel an sich binden, so dass es über den Stuhl ausgeschieden werden kann1.
Chlorella-Inhaltsstoff bindet Quecksilber
Chlorella ist so eine Substanz. Die Süßwasser-Mikroalge hat die größte Schwermetall-Bindungsfähigkeit unter den Mikroorganismen. Verantwortlich hierfür ist das sog. Sporopollein, ein Karotin-ähnlicher Inhaltsstoff, der sich in der mehrschichtigen Zellwand der Alge befindet. Dieser bindet Schwermetalle, allem voran Quecksilber, unumkehrbar an sich und sorgt dafür, dass das Quecksilber im Darm nicht mehr resorbiert, sondern stattdessen mit den unverdaulichen Anteilen der Alge über den Stuhl ausgeschieden wird1,2.
Chlorella-Einnahme langsam steigern
Für eine gezielte Quecksilber-Ausleitung sollte Chlorella über einen begrenzten Zeitraum hochkonzentriert eingenommen werden. Die oft empfohlene Höchstmenge liegt bei 20-30 mg täglich, der sich aber zunächst in niedrigen Konzentrationen angenähert werden muss.
Denn das richtige Maß richtet sich immer nach der individuellen Verträglichkeit. Schwemmt der hohe Chlorella-Gehalt zu viele Schwermetalle aus, können leichte Befindlichkeitsstörungen wie Schwindel, Kopfschmerzen oder Übelkeit im Rahmen der Kur auftreten.
Worauf Sie beim Kauf von Chlorella achten sollten
Chlorella selbst dagegen fördert jedoch unsere Vitalität. Denn die Mikroalge zählt zu den vollwertigsten Lebensmitteln, die unseren Körper nebenbei mit wichtigen Vitalstoffen versorgt.
Beim Kauf eines Chlorella-Produktes ist es wichtig, dass die Mikroalgen in sauberen, geschlossenen Röhrensystemen gezüchtet wurden. Eine Kultivierung in offenen Wasserbecken ist dagegen anfällig für Umwelteinflüsse und Gifte – die von den Mikroalgen gebunden werden und damit über den Verzehr auch in den Körper gelangen. Die Qualität und der Reinheitsgrad der Algen sollten daher geprüft sein. Entgegen kursierender Mythen werden Röhrensystem nur ohne Chlorella und nur mit Wasser geklärt, nicht etwa mit Mikroplastik.
Röhrensysteme haben zudem gegenüber sogenannten Open Pots Systemen, in denen Chlorella Algen in etwa 30 cm tiefen Becken gezüchtet werden, den Vorteil, dass die notwendige Sonneneinstrahlung nicht nur auf die Beckenoberfläche einwirkt, sondern auf die gesamte Alge. Die Intensität der Sonneneinstrahlung während der Züchtung der Chlorella Alge lässt sich nachträglich anhand deren Chlorophyll-Gehalt nachvollziehen. Der Chlorophyll-Gehalt der Chlorella Algen von Lebenskraftpur liegt bei 2.400 mg/100 g.
Quellen
- Joachim Mutter, Amalgam - Risiko für die Menschheit, 3. Auflage. NaturaViva Verlags GmbH, 2002.
- J. J. Merino et al., “The long-term algae extract (Chlorella and fucus sp) and aminosulphurate supplementation modulate SOD-1 activity and decrease heavy metals (Hg++, sn) levels in patients with long-term dental titanium implants and amalgam fillings restorations,” Antioxidants, vol. 8, no. 4, Apr. 2019.